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Zeitungsbericht + Video : CarCon im WeserKurier

 
 

Neustart nach dem Brand & Standortvorstellung

Im Februar 2018 brannte die gesamte Werkstatt des Verdener Unternehmens Carcon nieder. Nun starten die Geschäftsführer Carsten Eggers und Chris Mavrikis wieder durch – mit neuer Adresse und vielen Plänen.

Der Neustart ist geglückt: Die Firma Carcon hat ihren Firmensitz im Industriegebiet Verden wieder eröffnet, nachdem Anfang Februar 2018 die gesamte Werkstatt in Großhutbergen niederbrannte. „Der Schaden war immens. Neben diversen Autos ist auch das Inventar den Flammen zum Opfer gefallen“, beschreibt Inhaber Carsten Eggers das Ausmaß des Feuers. „Wir mussten sozusagen bei Null starten“, ergänzt sein Geschäftspartner Chris Mavrikis. Den neuen Standort ihres Unternehmens hatten sich die Unternehmer bereits vorher über die Stadt Verden reservieren lassen, sodass die Grundlage für den Neustart gegeben war.

Der Umbau habe insgesamt rund 18 Monate beansprucht, so die beiden Geschäftsführer, die sehr viel Eigenleistung in das Bauprojekt gesteckt haben. Dank der Vergrößerung – unter anderem haben sie in ihrer neuen Werkstatt insgesamt fünf Hebebühnen zur Verfügung – kann fortan an mehreren Autos gleichzeitig herumgeschraubt werden.

„Allerdings haben wir unsere Eröffnungsfeier wegen der derzeitigen Corona-Pandemie absagen müssen. Diese soll nachgeholt werden, sobald dies möglich ist“, verspricht Mavrikis. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregelungen empfangen die beiden Jungunternehmer ihre Kundschaft fortan in der Max-Planck-Straße 86. Die Besucher müssen zudem vor Ort einen Mundschutz tragen.

Aber nicht nur der Standort des Unternehmens, sondern auch das Service-Portfolio Carcons hat sich verändert. „Wir bieten, neben der bisherigen Folierung der Autos, auch individuelle Fahrzeugeinrichtung für die unterschiedlichsten Branchen an“, erzählt Mavrikis und nennt ein paar Details: „Zu unserem Kundenstamm gehören beispielsweise Handwerksbetriebe, Ämter sowie Behörden. Für Baustellenfahrzeuge bauen wir die Regalsysteme und spezielle Fahrzeugausstattung ein.“ Hinzu kommt die Gestaltung von Logos und Werbebannern, beispielsweise für ortsansässige Firmen. Diese werden zunächst am Computer visualisiert und später dementsprechend umgesetzt. Dazu gehöre unter anderem die Gestaltung der Werbefläche auf Sprintern. „Dabei betreuen wir den Kunden vollständig, damit dessen Wunsch bestmöglich realisiert wird“, so Eggers.

Import von US-Autos Wie gehabt, gehört zum Repertoire Carcons weiterhin das Aufmotzen der Autos hinsichtlich Felgen, Reifen und Farbe. Ganz neu dagegen sind der US-Import von Autos und die dafür notwendige Codierung (Programmierung) für den europäischen Markt.

„Zu den Marken, die wir umrüsten zählen BMW, Mini, Skoda, Audi oder VW“, nennt Mavrikis ein paar Namen bekannter Autohersteller. „Wir haben auf Wunsch eines Kunden auch bereits den gesamten US-Import für dessen Auto abgewickelt, um diesen bestmöglich zu unterstützen“, fügt Eggers hinzu. Zudem habe sich die Betriebsgröße des Unternehmens, das sich dem „Pimpen“ von Automobilen widmet, von fünf auf sieben Mitarbeiter erhöht.

„Seit vergangenem Jahr beschäftigen wir auch einen Auszubildenden im Bereich Schilder- und Lichtreklameherstellung“, erzählt Mavrikis. „Dabei werfen wir unseren Azubi Gunnar oft ins kalte Wasser, damit er Erfahrung sammelt und lernt, Eigenverantwortung zu übernehmen“, erklärt Eggers. Die Devise Carcons lässt sich in wenigen Worten beschreiben: Lernen durch selbstständiges Handeln.

„Ich habe am 1. September im Unternehmen meine Lehre begonnen. Durch den Zukunftstag in der Schule bin ich zu Carcon gekommen“, berichtet der Auszubildende Gunnar Scharringhausen. „Nachdem ich insgesamt zwei Zukunftstage sowie zwei Praktika hier absolviert habe, stand für mich fest, dass ich unbedingt bei Carcon meine Ausbildung beginnen möchte“, erklärt der Azubi.

Für die weitere Zukunft haben sich Mavrikis und Eggers keine expliziten Ziele gesetzt, stattdessen wollen die autobegeisterten Schrauber folgendes Konzept verfolgen: „Wir werden den Fokus zunächst nicht auf einen besonderen Bereich legen, sondern wollen ein möglichst umfangreiches Paket an unterschiedlichen Leistungen anbieten“.

Der Text stammt aus dem Artikel des Weserkurier @Copyright zum Original https://www.weser-kurier.de/region/verdener-nachrichten_artikel,-neustart-nach-dem-brand-_arid,1920976.html?fbclid=IwAR0LfA5ir_i9h29oIeBIajuCK9E-QO4NRtsSkPzHmDSic_M9AIY3kVNZtso

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